Hochwassersituation nachbesprechen und analysieren

Verbesserungspotentiale erarbeiten und dringend umsetzen

Vor wenigen Wochen wurden wir in unserer Gemeinde von einem verheerenden Hochwasser heimgesucht, weshalb wir auch zum Katastrophengebiet erklärt wurden. Die Schäden sind enorm. Von Bürgermeister Ernst Wendl wurde seitens der Marktgemeinde Himberg eine Spendenaktion „Hochwasserhilfe Himberg“ eingerichtet, wobei die gesammelten Spendengelder zur Gänze den vom Hochwasser am stärksten Betroffenen in unserer Gemeinde zur Verfügung gestellt werden. Mittlerweile wurden rund 51.000,– Euro von Himberger Gewerbetreibenden und auch von Privatpersonen gespendet. Auf Antrag von Bürgermeister Ernst Wendl in der letzten Sitzung des Gemeinderates am 09. Oktober 2024 wurde der einstimmige Beschluss gefasst, diesen Betrag seitens der Gemeinde um weitere 50.000 Euro zu erhöhen. Damit stehen derzeit bereits über 100.000 Euro für die Geschädigten zur Verfügung, weitere Spenden sind natürlich auch nach wie vor möglich!

Mittlerweile wurden bereits bei etwa 180 Privathaushalten, 7 Gewerbebetrieben, 20 Landwirtschaftsbetrieben sowie an einigen Gemeindeanlagen Schäden gemeldet und schon fast zur Gänze durch die Schadensfeststellungskommissionen abgearbeitet, sodass die Gelder vom Katastrophenfonds teilweise auch bereits ausbezahlt wurden oder zumindest in Bearbeitung sind.

Hochwassersituation mit den Fachleuten des Landes NÖ analysieren und dringend Maßnahmen zur Verbesserung umsetzen

Bereits am 30. September wurden von Bürgermeister Ernst Wendl mehrere Fragen zur Klärung und Analysierung der Hochwassersituation an die Verantwortlichen des Landes NÖ, welche für die öffentlichen Gerinne wie u.a. den Neubach zuständig sind, übermittelt. Es wurden unter anderem Fragen zum starken Bewuchs und den Verklausungen im Neubach aufgeworfen. In der letzten Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Ernst Wendl auch klargestellt, dass er sich persönlich um die Analyse und Aufarbeitung des verheerenden Hochwassers gemeinsam mit den Feuerwehren unter Beiziehung des Vorsitzenden des Ausschusses für „Gewässerinstandsetzung, Hochwasserschutz und Agenden der Landwirtschaft“ mit Nachdruck kümmern wird.

Mittlerweile sind auch 354 Unterschriften von besorgten Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern zum Hochwasserereignis beim Bürgermeister eingelangt, welche natürlich an die Gemeindevertretung auch Forderungen gestellt haben, zur Verbesserung des Hochwasserschutzes Maßnahmen zu treffen. Diese Forderungen wurden von Bürgermeister Ernst Wendl auch gleichzeitig umgehend an die zuständige Abteilung des Landes NÖ, welche für die öffentlichen Gewässer und den Hochwasserschutz zuständig ist, weitergeleitet. Diese zahlreichen Unterschriften werden jedenfalls sehr ernst genommen und bestärken den Bürgermeister zum raschen Handeln mit den Behörden des Landes NÖ.

Bereits in den nächsten Tagen gibt es schon eine gemeinsame Begehung mit den Fachleuten des Landes NÖ, den örtlichen Feuerwehren und Vertretern der Marktgemeinde Himberg. Hierbei sollen die ersten Abhilfemaßnahmen zur Vermeidung von Hochwasserüberschwemmungen im Siedlungsgebiet erarbeitet und auch rasch umgesetzt werden.

„Ich werde im Sinne unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger mit Nachdruck darauf achten, dass hier rasch Maßnahmen gesetzt werden, um solche furchtbaren Ereignisse zukünftig hintanzuhalten. Die vielen Unterschriften aus der Bevölkerung sind für mich ein klarer Auftrag, mich umso intensiver bei den zuständigen Behörden einzusetzen.“

Ihr Bürgermeister
Ernst Wendl