Chronikdaten

Bücher über die Geschichte Himbergs

Für alle die mehr über die Geschichte Himbergs wissen wollen, gibt es eine umfassende Gemeindechronik im Gemeindeamt und in der Himberger Bücherei zu erwerben.

Himberg

Im nördlichen Teil des Wiener Beckens, in der Nähe der Bundeshauptstadt Wien gelegen, breitet sich das 47,6 Quadratkilometer umfassende Gebiet der Marktgemeinde Himberg, bestehend aus den Ortsteilen Himberg, Velm und Pellendorf, aus. Diese Ebene im Vorfeld von Wien war bereits uralter Siedlungsboden für die germanischen Völker und hat durch die Ausdehnung des römischen Weltreiches bis zur Donau, durch die notwendige Festigung und Sicherung der neuen Grenzlinie und Errichtung von festen Militärplätzen in Vindobona (Wien), Alanova (Schwechat) und Carnuntum (Petronell), sehr an Bedeutung zugenommen. Dies beweisen auch die im Gemeindegebeit und der weiteren Umgebung gemachten Funde.

Pellendorf

Der Ortsteil Pellendorf, früher auch Pelndorf und Pelendorf genannt, wird bereits in einer Urkunde des Stift Heiligenkreuz um 1108 n. Chr. erwähnt und befand sich ebenfalls in landesfürstlichem Besitz. Zufolge Beschreibung im Urbar Himberg aus dem Jahre 1499 war auch dieses Dorf ganz verödet und unbewohnbar. Eine Folge der ständigen Einfälle aus dem Osten. Nach der ersten Türkenbelagerung 1529 wird Pellendorf mit italienischen Ansiedlern wieder besiedelt und erleidet in der Folge 1605, 1620 und 1683 durch die Bocskaische Rebellion, durch böhmisch-ungarische Scharen und die zweite Türkeninvasion schwere Schäden.

Velm

Auch die heute zu Himberg gehörende ehemals selbstständige Gemeinde Velm wird bereits in einer Urkunde des Abtes Engelschalk des Stiftes Melk vom 7. Jänner 1120, betreffend der Abgrenzung der Pfarre Traiskirchen, als „Uelwen“ angeführt. Auch der Ort VeIm wurde in den Urkunden unterschiedlich benannt, und zwar: Velwen, Velben, Vöhling, Fälling, Felling, Velmb.